Freilegen, Sichern, Ergänzen, Retuschieren von Wandgemälden in einem Fürther Privathaus- entstanden im späten 19. Jh. Von einer kompletten historischen Raumgestaltung wurde nur ein Ausschnitt restauriert und präsentiert. Die übrigen Wandgemälde wurden für die Nachwelt mit Japanpapier gesichert und wieder unter einem Anstrich verborgen.
Die historschen Wandbilder im Mutterhaus wurden für die Nachwelt bewahrt und restauriert. Sie wurden gereinigt, Hohlstellen hinterfüllt, gekittet und retuschiert.
Die historischen Fliesen (Beginn 20. Jh.) wiesen kleinere Verluste, Schäden, Löcher auf. Die schadhaften Stellen wurden gereinigt, gekittet und retuschiert- fehlende Bereiche wurden rekonstruiert.
Es erfolgte eine restauratorische Befundsicherung mit Kartierung und diverse naturwissenschaftliche Untersuchungen, wie Messungen der Leitfähigkeit, Salzanalyse, Probenbetrachtung unter dem Mikroskop. Als Schäden gab es ein massives Salzproblem durch aufsteigende bauschädliche Salze aus dem darunter liegenden Zementverputz. Weitere Schäden waren: kreidende Malschicht, aufstehende Schollen, Hohlstellen, Risse. Zum Schutz der Malerei wurde an Nord- und Südwand eine ca. 50cm breite Pufferzone geschaffen. Hier wurde der zementhaltige Putz entfernt und stattdessen ein für die Malerei unschädlicher Kalkmörtel aufgebracht. Weitere Maßnahmen waren: Oberflächenreinigung, Festigung der Malschicht, Ankleben der Schollen, Hinterfüllen der Risse.
Restauriert wurden zwei sehr schadhafte Ölgemälde mit Löchern in Malschicht und Leinwand. Hier mussten die Rückseiten mit Glutinleim und neuer Leinwand stabilisiert (doubliert) werden. Dann erfolgten Kittung, Retusche und Firnis.
Das aus der Mitte des 19. Jh. stammende Kinderbildnis wies große Schäden im Untergrund auf. Die Leinwand wurde geklebt, gekittet und retuschiert.
Restauriert wurde eine Kopie des Ölgemäldes: „Verlesung des Testamentes“ von Otto Erdmann (1834- 1905). Hier erfolgte eine Firnisabnahme, Reinigung, Kittung, Retusche und abschließend ein Firnissen.
Restauriert wurde ein großes Ölgemälde. Hier wurden mehrere Risse in der Leinwand (Rückseite) doubliert, dann vorderseitig gekittet, retuschiert, gefirnist.