Karl Gries schuf die Sgraffiti an der Fassade des Sudhauses der Nürnberger Tucherbrauerei Anfang 20. Jh. Die Sgraffiti wiesen kleinere Verluste, Schäden, Löcher auf. Die unteren beiden Felder zeigten Totalverluste über 50%. Alle acht Sgraffiti wurden gereinigt, gekittet und retuschiert. Die fehlenden Putzfelder wurden in historischer Technik nach alten Fotos wieder rekonstruiert.
J. Kuch schuf 1937 das Wandbild im Untergeschoss des damaligen American Bavarian Hotel in Nürnberg. Es wies einige Schäden auf. Das Bild wurde gereinigt, gekittet und retuschiert.
Die Wandbilder im DG des Hotels mit einer Fläche von 80 qm stammen aus der Kriegszeit und wurde von den Amerikanern gemalt. Die Wandbilder wurden für die Nachwelt erhalten, mit Japanpapier gesichert und mit Gipskartonplatten geschützt verblendet.
Es erfolgte eine Schimmelsanierung in mehreren Räumen einer Privatwohnung. Der Schimmel zeigte sich in der Raumluft, Eckbereichen, an Kältebrücken und am Mobiliar. Die Schwierigkeit bestand darin, dass die Mieter Allergiker waren und eine absolut allergen- und giftfreie Maßnahme gefordert wurde. Mit Hilfe der Leitfähigkeitsmessung konnte der Haarriss an der Fassadenaußenseite lokalisiert und verschlossen werden. Nach Beseitigung der Ursache wurde der Schimmel giftfrei entfernt und nur die behandelten Bereiche in einem mineralischen System gestrichen. Für das historische Mobiliar kam ebenfalls ein giftfreies Antimykotikum und ein allergenfreies Möbelwachs zum Einsatz. Die Maßnahme fand vor drei Jahren statt. Bis jetzt ist der Schimmel nicht wieder nachgewachsen.
Das Treppenhaus wurde auf seine historische Farbgestaltung hin untersucht. Die noch vorhandenen Originale wurden gereinigt, gekittet und retuschiert. Fehlende Malereien wurden nach Befund rekonstruiert (mit Hilfe abgenommener Schablonen). Es konnte die gesamte Treppenhausgestaltung inklusive Wandflächen, Geländer, Treppenunterzüge und Decken wieder hergestellt werden.
In dem 10qm großen Zimmer wurden sämtliche mit Schimmelpilzen kontaminierten Materialien entfernt und die Wände mit einem giftfreien Antimycoticum behandelt. Wände und Decke wurden in einem mineralischen System im pompejanischen Stil ausgemalt. Die Vorlagen stammen von Skizzen aus dem Herculaneum (am Golf von Neapel) und dem Pompejanum in Aschaffenburg/ Bay.
Restaurierung der Wandmalereien in der Kapelle der Jakobskirche Adelsheim.
Restaurierung eines Gemäldes von 1839 (Portrait Friedericke Susana Späth). An dem stark beschädigten Gemälde wurden folgende Arbeiten vorgenommen: Oberflächenreinigung, Kittung der Fehlstellen, Festigung loser Malschicht und Retusche.