Der Historien- und Monumentalmaler Hermann Prell gestaltete 1885/ 92 den Hildesheimer Rathaussaal mit sechs Fresken (Szenen aus der Geschichte Hildesheims). Teile des Rathauses, sowie der Saal mit den Fresken wurden 1945 zerstört. Nach einer Farbstudie von Hermann Prell wurde der historische Aufbau eines Freskos (arricio, Sinopie mittels Lochpause, intonaco, Skizze, Freskomalerei) demonstriert und dokumentiert. Die DVD „Entstehung eines Freskos“ entstand i.A. von Dr. Angela Weyer, Hornemann- Institut, Zentrum zur Erhaltung des Weltkulturerbes, 2003 in Zusammenarbeit mit Studenten der FH- Hildesheim Studiengang Restaurierung unter der Leitung von Werkstattleiter Wolfgang Kunzmann.
Ausmalung des Eingangsbereichs und -tunnels der Schillat- Höhle mit Kopien der prähistorischen Wandmalereien aus Frankreich (Lascaux, Chauvet) und Nordspanien (Altamira) mit Hilfe traditioneller Techniken. 1992 wurde die Höhle bei Sprengarbeiten von Brepohl entdeckt und nach Bodo Schillat (Entdecker der Riesenberghöhle) benannt. Die Kalkfarben (Rot und Schwarz) wurden selbst hergestellt. Die Pigmente stammen aus zwei Gesteinsschichten des über der Höhle liegenden Kalksteinbruchs. Meine Teilnahme an der Neugestaltung erfolgte mit vier weiteren Studierenden der FH, Fachbereich Konservierung/ Restaurierung unter der Leitung von Werkstattleiter Wolfgang Kunzmann.
Teilnahme an der Restaurierung des Kreuzgangs.Ausgeführte Arbeiten waren vor allem: Salzanalysen, Analysen des mikrobiellen Befalls, dreimalige Entsalzung der Joche mit Wasserkompressen, Verputzarbeiten, Reinigen der Joche, Festigung mit Kieselsäureester, Schlämmen (Kalk- Sand- Aufschlämmung) sämtlicher Joche.
Mit der Konservierung / Restaurierung des Denkmals wurden zwei ineinander greifende Ziele angestrebt:
Die Teilnahme an den Arbeiten erfolgte parallel zum Studium als freier Mitarbeiter des Restaurators Lothar Hoffmann, Ahrensburg (Hamburg).